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Krieg, Krieg, Krieg

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In einer Welt, die von Konflikten und Spannungen geprägt ist, ist es entscheidend,nach Wegen zu suchen, wie wir mit dieser Not umgehen können. Die aktuellen Ereignisse in Israel und der Ukraine erinnern uns daran, wozu die gefallene Natur des Menschen fähig ist. Das IKRK spricht davon, dass es weltweit über 100 bewaffnete Konflikte gibt. Konflikte und Spannungen prägen aber auch unseren Alltag in der Familie, am Arbeitsplatz, usw..


Das ist kein neuer Zustand. Die Bibel ist voll von bewaffneten Konflikten und die Menschheit ist in ihrer Gier und Boshaftigkeit nicht besser geworden. Das biblische Buch Josua bietet uns einen Einblick in die Kriegshandlungen Israel, als sie das verheissene Land eroberten. Das Erstaunliche dort ist, dass nicht in erster Linie das Volk, sondern Gott den Krieg führt!


Im Buch Josua erleben wir ein Volk, das vor gewaltigen Herausforderungen  steht. Trotz der Widrigkeiten gibt es einen zentralen Gedanken: die Suche nach dem verheissenen Land, einem Ort des Friedens und der Fülle. Israel hat das verheissene Land bekommen, doch ein Ort des Friedens ist es bis heute nicht geworden. Immer wieder gab es furchtbare Kriege in Israel. Ich denke z.B. an das Massaker, das die Römer um das Jahr 70 nach Christus veranstaltet hatten und der Tempel zerstört wurde. Die Verheissung nach einem Land des Friedens, der ewigen Ruhe, ist noch nicht in Erfüllung gegangen.

Auch wir Christen leben in einer konfliktverfallenen Welt. Auch wir sind noch nicht am Ziel angekommen. Wir sind wie Fremde in dieser Welt und warten auf Gottes ewige Ruhe. Wie können wir zwischenzeitlich in einer solchen Welt sinnvoll leben? Warum gibt es all die Kriege? Sollen wir etwas daraus lernen? Ist es evtl. Gott, der durch diese Konflikte etwas bei uns Menschen bewirken möchte? Führt er vielleicht sogar Krieg herbei und wer entscheidet über Sieg und Niederlage?

Von Januar bis März 2024 wollen wir uns mit dem Buch Josua beschäftigen. In einer 10-teiligen Predigtreihe, unter dem Thema: «Freigesetzt», gehen wir zurück in die Zeit der Landnahme. Einige der oben angesprochenen Fragen
werden wir klären. Vor allem werden wir uns gedanklich auf die Vortragswoche mit Beat Abry vorbereiten. Unser Vertrauen, unser Mut und unsere Zuversicht in Gott dürfen wachsen trotz einer konfliktverfallenen, sichtbaren und unsichtbaren Welt. Auch wir befinden uns im Krieg. Nicht zwingend in sichtbaren Konflikten aber in der unsichtbaren Welt findet ein Kampf statt. Wie dankbar bin ich da, dass Jesus Christus die gottfeindlichen Mächte entwaffnet und zur Schau gestellt hat. Sie sind besiegt, obwohl die letzten Kämpfe noch etwas andauern.


Zum Abschuss möchte ich zwei Texte aus der Bibel in Erinnerung rufen, die uns helfen, hoffnungsvoll den guten Kampf des Glaubens bis zum Ende zu kämpfen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir in Gottes neue Welt eingehen und am Ziel ankommen, einem Ort des Friedens und der Fülle.

Kol 2,14-14:
Den Schuldschein, der auf unseren Namen ausgestellt war und dessen Inhalt uns anklagte, weil wir die Forderungen des Gesetzes nicht erfüllt hatten, hat er für nicht mehr gültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für
immer beseitigt. 15 Und die gottfeindlichen Mächte und Gewalten hat er entwaffnet und ihre Ohnmacht vor aller Welt zur Schau gestellt; durch Christus hat er einen triumphalen Sieg über sie errungen.


2Kor 4,17:
Denn die Nöte, die wir jetzt durchmachen, sind nur eine kleine Last und gehen bald vorüber, und sie bringen uns etwas, was von unvergleichlich viel grösserem Gewicht ist: eine unvorstellbare und alles überragende
Herrlichkeit, die nie vergeht.

 

In friedlicher Absicht grüsst dich

 

Stefan Kym

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